Curkuma ist die Wurzel einer tropischen Pflanze. Äußerlich ähnelt die Wurzel der Ingwerknolle. In der thailändischen Küche wird die Wurzel häufig frisch verwendet. In der indischen Küche wird sie dagegen getrocknet und fein gemahlen. Kurkuma, auch Gelbwurz genannt, ist dort eines der wichtigsten Gewürze. Hierzulande kennt man Kurkuma am ehesten aus Curry-Mischungen. Denn deren Farbe wird hauptsächlich durch Kurkuma bestimmt. Doch ob frisch oder getrocknet: Beim Kochen mit Kurkuma sollte man achtgeben. Der Farbstoff ist sehr intensiv. Er färbt alles, Finger, Oberflächen. Und weil der Farbstoff nur fettlöslich ist, wird mit Wasser nicht alles weggehen.

 

Die Farbe der Gelbwurz, das Curcumin ist auch das, was der Gesundheit dienlich ist. Curcumin ist sehr entzündungshemmend und antioxidativ. Es soll dabei helfen, das Immunsystem zu stimulieren. Für die sogenannte goldene Milch ist die frischgeriebene Wurzel ebenso geeignet wie getrocknet als Pulver. Man kann auch mehrere Gewürze kombinieren. Traditionell werden Gewürze genommen, die eine verdauungsfördernde Wirkung haben. Ganz klassisch: der Kümmel. Nebenher ergeben Gewürzkombinationen tolle Geschmacksnuancen.